Adidas hält die Bälle flach
Herzogenaurach. Der Konzernumsatz der Adidas Group fiel in den ersten neun Monaten 2013 auf rund 11 Mrd. EUR (-4,3%) zurück. Währungsbereinigt blieben die Umsätze stabil, es wurde quasi eine Null-Runde geschoben.

Die bis Ende September aufgelaufenen Umsätze im Großhandel schrumpften weiter und kamen auf rund 7 Mrd. EUR (-5,7%, bereinigt -1,7%). Verantwortlich waren Rückgänge bei Adidas und Reebok. Die eigenen Einzelhandels-Geschäfte legten leicht auf 2,51 Mrd. EUR zu (+0,8%, bereinigt +5,7%). Der Konzerngewinn blieb in den ersten drei Quartalen mit 796 Mio. EUR (-0,3%) praktisch stabil.
In Westeuropa verringerte sich der währungsbereinigte Umsatz auf rund 3 Mrd. EUR (-7,8%), wobei besonders Großbritannien, Italien und Spanien schwächelten. Auch in Nordamerika ging der Umsatz währungsbereinigt auf 2,53 Mrd. EUR (-1,2%) zurück. Dagegen stiegen die währungsbereinigten Umsätze in den übrigen Regionen: In den europäischen Schwellenländern auf 1,43 Mrd. EUR (+1,4%), China auf 1,24 Mrd. EUR (+7%), anderen asiatischen Marlten auf 1,56 Mrd. EUR (+2%) und Lateinamerika auf 1,18 Mrd. EUR (+14,7%).
Bei den Marken-Umsätzen (währungsbereinigt) konnten nur Adidas mit 8,47 Mrd. EUR (+0,3%) und Rockport mit 201 Mio. EUR (+1,4%) positiv punkten. Reebok rutschte auf 1,17 Mrd. EUR (-0,8%), Reebok-CCM Hockey auf 181 Mio. EUR (-1%) und Taylor-Made Adidas Golf auf 981 Mio. EUR (-2,3%). rs
Autor: Reinhard Schymura
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Dieser Artikel ist aus der Ausgabe: sport-FACHHANDEL Nr. 21-22 / 2013
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