Black Friday: Handel zieht gegen Amazon in die Preisschlacht
München. Am 29. November, dem so genannten Black Friday, ziehen nicht weniger als deutschlandweit 500 Online-Shops in die Rabattschlacht. Ganz offen wird dabei kommuniziert, dass sich diese aggressive Kampagne gegen Amazon richtet.

Wie es heißt, wartet die Aktion, die von mehr als 500 Händlern getragen wird, über eine Million Schnäppchen auf, die teilweise mit Preisnachlässen um bis 90% locken. Inspiriert ist die Maßnahme vom „Schwarzen Freitag“ in den USA, der in der Vorweihnachtszeit zelebriert wird und der für den US-Einzelhandel als der umsatzstärkste Tag des Jahres gilt.
Mit dabei sind eine ganze Reihe von prominenten Händlern, aber auch Marken, die selbst über das Internet verkaufen. Dazu zählen Deichmann, Karstadt, Kaufhof, Zalando, Puma, Fila, Crocs und Gravis. Zu den Händlern und Marken ohne Sportsortiment, die an der Kampagne teilnehmen, gehören wichtige Marktteilnehmer wie Saturn, Euronics, Sony, HP, Swarovski, die TUI und Body Shop, um nur einige zu nennen.
Ganz schmerzfrei will sich die Maßnahme als Attacke gegen Amazon verstehen, der mit seinem eigenen Aktionstag, dem „Cyber Monday“, selbst für Wirbel sorgen will. Nebenbei weisen die Macher von Black Friday darauf hin, dass Amazon immer noch im Tarifstreit mit den Gewerkschaften steckt, woraus für den Handelsriesen aufgrund möglicher längerer Streiks größere Probleme in der hektischen Vorweihnachtszeit abgeleitet werden. mh
Autor: Markus Huber
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Dieser Artikel ist aus der Ausgabe: sport-FACHHANDEL Nr. 21-22 / 2013
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