Erstmals externer CEO bei Scarpa
Das verschwiegene italienische Familienunternehmen Scarpa hat seit vergangenem Jahr erstmals einen CEO verpflichtet, der nicht zur Inhaber-Familie Parisotto gehört. Eine Abkehr von der Marke bedeutet das aber nicht.

© Scarpa
Vielmehr hätten die Eigentümer Cristina, Sandro und Davide Parisotto ihr Interesse am Familienunternehmen sogar noch bekräftigt, indem sie über ihre Holdinggesellschaft Cornaro s.r.l. die von Andrea und Piero Parisotto verkauften Anteile der Calzaturificio S.C.A.R.P.A. S.p.A. erworben hätten. Scarpa-President Sandro Parisotto erklärt: „Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um im Namen der Familien des Verwaltungsrates, Andrea und Piero Parisotto, für ihren Beitrag zu danken, den sie in den vergangenen Jahren, geleistet haben.“

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Gleichzeitig geben die Italiener erst jetzt bekannt, dass man mit Diego Bolzonello, bis 2012 CEO von Geox, bereits im vergangenen Juli einen externen CEO gewinnen konnte. Damit wurde zum ersten Mal seit Unternehmensgründung ein CEO ernannt, der nicht aus der Parisotto-Familie stammt. Ziel sei es, so Sandro Parisotto, das Unternehmen weiter zu entwickeln und zu wachsen.
Marcel Rotzoll

Autor: Marcel Rotzoll
Stellv. Chefredakteur sportFACHHANDEL
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