Umfrage: Das sagt der Handel zur ISPO-Krise
Trotz des ISPO-Abgangs von Atomic und Salomon bleibt der Messebesuch für Zweidrittel ein Muss. Jeder Vierte hingegen überdenkt die Reise nach München. Das sind die Ergebnisse einer Online-Umfrage von sportFACHHANDEL.
sportFACHHANDEL fragte Online-Leser und Newsletter-Abonnenten „Hat die Absage von Atomic und Salomon Einfluss auf Ihre ISPO-Planungen?“ Während mit 66 Prozent eine deutliche Mehrheit findet, dass die ISPO auch weiterhin ein Pflichttermin im Jahreskalender bleibt, steht der Status als Leitmesse bei knapp über einem Viertel der Teilnehmer auf dem Prüfstand. Denn: 17 Prozent der Teilnehmer wollen zunächst noch abwarten, bis das vollständige Ausstellerverzeichnis vorliegt. Hier dürfte die Sorge groß sein, dass weitere Firmen dem Beispiel der beiden führenden Skimarken Atomic und Salomon folgen könnten. Und: Für immerhin 9 Prozent macht nach der kürzlich erfolgten Absage der Amer-Marken bereits jetzt ein Messebesuch „keinen Sinn“ mehr (siehe Grafik).

© SFH/mr
Abseits von Atomic und Salomon haben alle führenden Skimarken gegenüber sportFACHHANDEL betont, dass die kommende ISPO 2018 selbstverständlich fest eingeplant ist. Gleichzeitig werden aber von der Industrie von der Messe Veränderungen gefordert. So müssen die Veranstalter nach dem Willen der Lieferanten einen Ausgleich finden zwischen den Interessen der Textilindustrie und der Hartwarenindustrie, die den Messetermin gerne um einige Wochen nach hinten verlegen würde.

Autor: Astrid Schlüchter
Redaktion Süd sportFACHHANDEL
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